Neues Konzept des DSV

Der Deutsche Schwimmverband hat in den letzten Tagen ein Bäderkonzept erarbeitet, wie ein mögliches Schwimmtraining wieder realisierbar wäre. Hier einige Eckpunkte:

• Die maximale Personenanzahl steht in Abhängigkeit der Größe des Beckens.

• Es wird empfohlen, Leinen zu spannen, um den Teilnehmer*innen die Einhaltung der Abstände im Becken zu vereinfachen.

• Kopfsprünge ins Wasser sind nur mit einem Abstand von 2 m zu beiden Seiten vorzunehmen. Im Regelfall sind die Ein- und Ausstiegsleitern an den Längsseiten zu nutzen. Einstiege nahe der Startseite, Ausstiege nahe der Wendenseite.

• Begegnungsverkehr im Wasser innerhalb einer Schwimmbahn muss ausgeschlossen werden (siehe „Sportartspezifische Verhaltensregeln“).

• Besondere Wegeführung sollte vor Ort ausgeschildert werden. Es gilt hier insbesondere auch am Beckenrand, die Abstandsregeln einzuhalten.

• Ansagen durch Trainer*innen während sich die Sportler*innen im Wasser befinden, sind in Kleinstgruppen von bis zu maximal fünf Personen durchzuführen. Wenn möglich soll ein Mikrofon/Megafon genutzt werden.

• Nach Ende des Laufes soll das Becken seitlich verlassen werden, "Überkopf-Wechsel" sind nicht gestattet (siehe sportartspezifische Verhaltensregeln).

• Beim Schwimmen von Bahnen ist ein Abstand von 3 Metern zwischen den Sportler*innen einzuhalten. Ausnahmsweise kann der Abstand auf mindestens 2 Meter reduziert werden, wenn es sich um eine Trainingsgruppe mit annähernd gleicher Leistung handelt.

• Anschließend kann das Training mit maximal acht Personen (25m-Becken) pro Doppelbahn unter Einhaltung der Abstandsregel von 3 Metern (davor bzw. dahinter) realisiert werden. Ausnahme: Der Abstand zwischen zwei Sportler*innen kann auf bis zu 2 Meter reduziert werden, wenn die Trainingsgruppe ein vergleichbares Leistungsniveau hat. Demnach dürften dann 12 Personen (25m-Becken) bzw. 24 Personen (50mBecken) auf einer Doppelbahn trainieren.

• Die Mittelbahn wird von einer Person genutzt.

• Trainer*innen tragen während des gesamten Sportbetriebs einen Mund-Nasen-Schutz.

Ob dieses Konzept in der Realität überhaupt umgesetzt werden kann und wie die Stadt als Eigentümer des Bades reagieren wird, werden die nächsten Wochen zeigen.

Den genauen Leitfaden könnt ihr hier nachlesen.

 


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