Gera-Masters 2025

Frauenpower am Frauentag – Die Damen der SG Westthüringen (Eisenacher SSV) holen den Pokal in die Wartburgstadt

Zur 26. Ausgabe der Internationalen Gera Masters verzeichnete der VfL Gera mit rund 220 Schwimmerinnen und Schwimmern einen neuen Teilnehmerrekord, und das, obwohl die SG Westthüringen nicht in voller Besetzung am Start gewesen ist. So konnte das Herren-Team mit nur 3 Vertretern nicht einmal in die Staffelwertungen eingreifen. Dafür war Jürgen Singwald (AK 65) wieder ein zuverlässiger Punktelieferant mit seinen 4 Einzelstarts, bei denen er sich gewohnt souverän die Goldmedaillen über je 50 und 100 m Brust sowie Freistil sicherte.

Bei den Damen schwamm sich Angela Motschmann (AK 65) über 50 sowie 100 m Brust an die Spitze der Starterinnen. Ebenfalls Gold erkämpfte sich Claudia Kröger (AK 45) über 400 m Freistil sowie 50 m Brust. Über 50 m Freistil wurde sie sehr gute Zweite. Denise Motschmann (AK 40) absolvierte wieder ein umfangreiches Programm, mit welchem sie sich als Allrounderin Gold über 100 m Brust, Silber über 50 m Schmetterling und Lagen sowie auch noch Bronze über 50 m Rücken erkämpfte.

Besonderes Gewicht erzielte der Sieg von Ilona Hünniger (AK 60) über 50 m Freistil angesichts der sehr starken Konkurrenz. Eine Silbermedaille war Lohn über 50 m Rücken. Im gleichen Jahrgang schwamm Ines Göllner über 50 m Freistil auf den 5. Rang. Mit einem beherzten Lauf, und somit ausreichend Vorsprung, sicherte sich Sabine Doht (AK 65) über 50 m Schmetterling ebenfalls eine Goldmedaille. Unmittelbar danach fischte sie sich über 50 m Brust auch noch eine Silbermedaille aus dem Geraer Wasser.

Dr. Carola Finke (AK 60) siegte über 200 m Lagen und schwamm über 50 m Schmetterling zu Silber. Mit Rang 4 verfehlte sie über 100 m Freistil das Podest denkbar knapp. Anna Haueis (AK 35) hatte sich an diesem Tag den langen Strecken verschrieben, bei denen sie sich 2 Silbermedaillen über 200 und 400 m Freistil sicherte. Corinett Gössel (AK 60) schwamm über 200 m Rücken zu Silber. Auf der halben Distanz wurde sie hier knapp Vierte wie auch über die Sprintdistanz.

Über 2 Mal Bronze durfte sich Jana Geyer (AK 50) freuen, die sie sich über je 50 m Brust und Rücken mit neuer PBZ erarbeitet hat. Über 100 m Brust reichte es nur für Holz. Nach längerer Wettkampfpause griff auch Anne Schwarze (AK 60) wieder mit ins Geschehen ein und platzierte sich mit einer sehr guten Leistung über 50 m Rücken auf Rang 5. Vervollständigt wurde das 12-köpfige ESSV-Damenteam durch Jana Grebner (AK 60) vom Erfurter SSC, die gleichfalls Gold und Bronze beigesteuert hat. Ihre Vereinskollegen Frank Martin (AK 60) sowie Andreas Schmidt (65) waren mit insgesamt 5 Gold- und 1 Silbermedaille ebenfalls siegreich unterwegs.

In den Staffelwettkämpfen holten sich die Eisenacher Frauen weitere wertvolle Punkte. Die 1. Mannschaft des ESSV (AK 240) gewannen Silber über 4 x 50 Freistil sowie 4 x 50 m Lagen (Hünniger, Göllner, Grebner, Finke, A. Motschmann). Gleiches gelang den Damen der 3. Mannschaft in der AK 160 (Haueis, Kröger, D. Motschmann, Geyer). Über 4 x 50 m Lagen sicherte die 2. Mannschaft (AK 240) Bronze ab (Doht, Gössel, Finke, Schwarze).

Damit stand einem Sieg mit bestechendem Vorsprung in der Gesamtwertung der Damen nichts im Wege. Zum wiederholten Male ging der Pokal für das beste Frauenteam somit an die SG Westthüringen. In der Gesamtwertung von Frauen und Männern gereichte dies sogar noch für den Gewinn des Pokals für den Zweitplatzierten. Eine gute Wettkampfvorbereitung war u. a. auch wieder Dank der Unterstützung durch das Aquaplex möglich gewesen.

Jana Geyer

Protokoll


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